Flächenermittlung für Immobilienverkauf und -vermietung: Ein Leitfaden für Eigentümer

Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag die Bedeutung genauer Flächenermittlung für den Immobilienbereich. Wir erklären, warum genaue Maßangaben beim Verkauf, der Vermietung und der rechtlichen Absicherung entscheidend sind. Erfahren Sie mehr über verschiedene Methoden, Normen und Vorschriften zur Flächenermittlung sowie praktische Tipps zur genauen Erfassung und Dokumentation von Maßen. Erhalten Sie wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen, um mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden und eine optimale Nutzung von Räumen zu gewährleisten. Besuchen Sie unseren Blog und profitieren Sie von unserer Expertise in der Flächenermittlung für den Immobilienbereich.

Inhalt

Die Flächenermittlung spielt eine entscheidende Rolle beim Immobilienverkauf und der Vermietung von Wohnungen und Häusern. Genauigkeit und Transparenz bei den Flächenangaben sind für potenzielle Käufer und Mieter von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für wichtige Entscheidungen bilden. Ein falsch angegebener oder ungenauer Flächenwert kann zu erheblichen Problemen führen und sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Das Ziel dieses Blogbeitrags ist es, einen umfassenden Leitfaden für Eigentümer bereitzustellen, der ihnen dabei hilft, die Flächenermittlung für den Immobilienverkauf oder die -vermietung erfolgreich durchzuführen. Wir werden die Bedeutung einer genauen Flächenermittlung hervorheben und aufzeigen, wie sie den Verkaufs- oder Vermietungsprozess positiv beeinflusst. Zudem möchten wir Eigentümern die notwendigen Kenntnisse und Werkzeuge an die Hand geben, um genaue Flächenangaben zu ermitteln und rechtliche Fallstricke zu vermeiden.

Ob Sie als Eigentümer Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, den Prozess der Flächenermittlung erfolgreich zu meistern. Sie werden verstehen, warum genaue Flächenangaben so wichtig sind und wie sie Ihren Verkaufs- oder Vermietungserfolg maßgeblich beeinflussen können. Nutzen Sie diesen umfassenden Leitfaden, um die Flächenermittlung professionell und korrekt durchzuführen und so potenzielle Käufer oder Mieter von Ihrer Immobilie zu überzeugen.

Die genaue Flächenermittlung spielt eine entscheidende Rolle beim Immobilienverkauf und der -vermietung. Ungenaue oder fehlerhafte Angaben zur Fläche können erhebliche Auswirkungen auf den Verkaufs- oder Vermietungsprozess haben. Es ist wichtig, dass Eigentümer die genaue Fläche ihrer Immobilie kennen und diese korrekt angeben, um potenzielle Käufer oder Mieter nicht zu täuschen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Wenn die angegebene Fläche nicht mit der tatsächlichen Fläche übereinstimmt, kann dies das Interesse potenzieller Käufer oder Mieter mindern. Wenn die Fläche kleiner angegeben wird als sie tatsächlich ist, kann dies zu Unzufriedenheit und Vertrauensverlust führen. Im schlimmsten Fall kann dies zu Rechtsstreitigkeiten führen, wenn die Differenz erheblich ist und der Käufer oder Mieter sich betrogen fühlt.

Darüber hinaus können ungenaue Flächenangaben auch den finanziellen Wert einer Immobilie beeinflussen. Der Verkaufspreis oder die Miete einer Immobilie basiert oft auf der Fläche, und eine falsche Angabe kann zu einer falschen Preisgestaltung führen. Dies kann dazu führen, dass Eigentümer potenzielle Einnahmen verlieren oder dass ein Käufer oder Mieter überhöhte Zahlungen leistet.

Rechtlich gesehen können fehlerhafte Angaben zur Fläche zu rechtlichen Konsequenzen führen. Wenn ein Eigentümer absichtlich falsche Angaben zur Fläche macht, kann dies als arglistige Täuschung angesehen werden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Darüber hinaus können Käufer oder Mieter Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn ihnen aufgrund falscher Flächenangaben ein finanzieller Schaden entstanden ist.

Es ist daher von großer Bedeutung, die Flächenermittlung sorgfältig durchzuführen und genaue Angaben zur Fläche zu machen. Eine präzise Flächenermittlung stellt sicher, dass sowohl Eigentümer als auch potenzielle Käufer oder Mieter verlässliche Informationen haben und der Verkaufs- oder Vermietungsprozess fair und reibungslos verläuft.

Die Unterscheidung zwischen Wohnfläche, Nutzfläche und Bruttogeschossfläche ist wichtig, um die verschiedenen Flächenkategorien einer Immobilie zu definieren und zu berechnen. Jede Flächenkategorie hat ihre spezifischen Merkmale und dient einem bestimmten Zweck.

Die Wohnfläche umfasst alle Räume einer Immobilie, die zum Wohnen genutzt werden, wie zum Beispiel Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Badezimmer. Sie beinhaltet auch Flure innerhalb der Wohnung, jedoch keine Balkone, Terrassen oder Keller. Die Wohnfläche ist entscheidend für die Berechnung von Miet- und Kaufpreisen von Wohnungen und Häusern.

Die Nutzfläche hingegen umfasst alle Räume und Flächen einer Immobilie, die nicht der Wohnnutzung dienen. Dazu gehören beispielsweise Keller, Dachböden, Abstellräume, Garagen oder auch gewerblich genutzte Räume. Die Nutzfläche wird oft bei Gewerbeimmobilien oder auch bei der Bewertung von Immobilien für Versicherungszwecke verwendet.

Die Bruttogeschossfläche (BGF) umfasst die gesamte bebaute Fläche eines Gebäudes, einschließlich aller Geschosse und beinhaltet sowohl die Wohn- als auch die Nutzfläche. Sie umfasst auch die Gemeinschaftsflächen wie Treppenhäuser, Aufzüge oder Flure.

Die Berechnung und Unterscheidung der einzelnen Flächenkategorien erfolgt nach bestimmten Kriterien und Vorgaben. Es gibt verschiedene nationale Normen und Richtlinien, die für die Flächenermittlung herangezogen werden, wie beispielsweise die Wohnflächenverordnung (WoFlV) in Deutschland. Diese Normen legen fest, welche Räume und Flächen in die jeweilige Kategorie fallen und wie sie berechnet werden.

Bei der Berechnung der Wohnfläche werden in der Regel die Grundflächen der Räume gemessen und addiert. Dabei werden bestimmte Kriterien berücksichtigt, wie beispielsweise die Mindesthöhe von Räumen, die Anrechnung von Nischen oder Dachschrägen und die Ausklammerung von nicht zur Wohnnutzung dienenden Räumen.

Die Nutzfläche hingegen wird oft durch die Gesamtfläche eines Raums oder einer Fläche definiert und kann durch Abzug bestimmter Flächenanteile, wie zum Beispiel Wände oder tragende Bauteile, berechnet werden.

Die genaue Berechnung und Abgrenzung der einzelnen Flächenkategorien kann je nach Land, regionalen Vorgaben und Verwendungszweck variieren. Es ist wichtig, sich an die geltenden Normen und Richtlinien zu halten, um genaue und vergleichbare Flächenangaben zu erhalten.

Bei der Ermittlung von Wohn- und Nutzflächen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die je nach den individuellen Gegebenheiten und Anforderungen angewendet werden können. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl und Anwendung berücksichtigt werden sollten.

  1. Handvermessung: Die Handvermessung ist eine traditionelle Methode, bei der die Flächen manuell gemessen und berechnet werden. Hierbei werden in der Regel Maßbänder, Wasserwaagen und ähnliche Werkzeuge verwendet. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Erfassung der Flächen und ist besonders geeignet für kleinere und einfach strukturierte Räume. Allerdings kann sie zeitaufwendig sein und ist anfällig für Messfehler.

  2. Laserdistanzmessung: Die Laserdistanzmessung ist eine moderne Methode, bei der ein Laserentfernungsmesser verwendet wird, um die Abstände zwischen den Wänden und anderen Elementen im Raum zu messen. Diese Methode ermöglicht eine schnelle und präzise Erfassung der Maße und eignet sich gut für größere Räume und komplexe Grundrisse. Sie ist jedoch weniger geeignet für die Erfassung von Nischen, Dachschrägen oder anderen unzugänglichen Bereichen.

  3. 3D-Scannen: Das 3D-Scannen ist eine fortschrittliche Methode, bei der ein 3D-Scanner verwendet wird, um den Raum und seine Strukturen digital zu erfassen. Dadurch entsteht ein detailliertes 3D-Modell, das zur Berechnung der Flächen verwendet werden kann. Diese Methode ist besonders nützlich für komplexe Grundrisse, unzugängliche Bereiche und die Erfassung von räumlichen Details. Allerdings ist der Einsatz von 3D-Scannern kostenintensiver und erfordert spezielle Kenntnisse in der Datenverarbeitung.

  4. Nutzung von Grundrissplänen: Eine weitere Methode besteht darin, vorhandene Grundrisspläne der Immobilie zu nutzen, um die Flächen zu ermitteln. Hierbei werden die Maße und Abstände auf den Plänen abgelesen und berechnet. Dies ist eine praktische Methode, wenn bereits genaue Grundrisspläne vorhanden sind. Allerdings können Abweichungen zwischen den Plänen und der tatsächlichen Bauausführung auftreten, wodurch die Genauigkeit der Flächenermittlung beeinträchtigt werden kann.

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl der richtigen Methode hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe und Komplexität des Raumes, dem verfügbaren Budget und den individuellen Anforderungen ab. In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, mehrere Methoden zu kombinieren, um eine präzise Flächenermittlung zu gewährleisten.

Bei der Flächenermittlung von Wohn- und Nutzflächen ist es wichtig, die geltenden Normen und Vorschriften einzuhalten, um genaue und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Es gibt verschiedene Normen und Richtlinien, die die Flächenermittlung regeln, sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige relevante Normen und Vorschriften:

  1. Wohnflächenverordnung (WoFlV): Die Wohnflächenverordnung ist eine bundesweit geltende Verordnung in Deutschland, die die Berechnung der Wohnfläche von Wohnungen regelt. Sie enthält genaue Vorgaben zur Berücksichtigung von Räumen, Flächen und speziellen Bedingungen wie Dachschrägen, Nischen und Balkonen.

  2. DIN 277: Die DIN 277 ist eine Norm des Deutschen Instituts für Normung (DIN), die die Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken definiert. Sie wird bei der Ermittlung der Nutzfläche von Gebäuden, insbesondere bei gewerblichen Immobilien, angewendet.

  3. DIN 283: Die DIN 283 ist eine Norm des DIN, die die Berechnung von Bruttogeschossflächen (BGF) von Gebäuden regelt. Die Bruttogeschossfläche umfasst die gesamte bebaute Fläche eines Gebäudes, einschließlich aller Geschosse und Gemeinschaftsflächen.

  4. Landesbauordnungen: In den einzelnen Bundesländern in Deutschland gibt es spezifische Landesbauordnungen, die unter anderem Vorgaben zur Flächenermittlung enthalten können. Diese Vorschriften können je nach Bundesland variieren und sollten bei der Flächenermittlung beachtet werden.

Darüber hinaus können auch regionale Bauvorschriften und lokale Richtlinien eine Rolle spielen. Es ist ratsam, sich bei der Flächenermittlung an diese Vorschriften zu halten, um mögliche Konflikte und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Bei Unsicherheiten oder komplexen Fällen ist es empfehlenswert, einen erfahrenen Vermessungsingenieur oder Sachverständigen hinzuzuziehen, der mit den geltenden Normen und Vorschriften vertraut ist und eine genaue Flächenermittlung gewährleisten kann.

Bei der Flächenermittlung ist es wichtig, systematisch und präzise vorzugehen, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Hier sind die Schritte zur korrekten Flächenermittlung:

  1. Vorbereitung der Flächenermittlung:

    • Erstellen Sie eine Checkliste der zu messenden Räume und Flächen. Berücksichtigen Sie dabei alle relevanten Bereiche wie Wohnräume, Küchen, Bäder, Flure usw.
    • Sorgen Sie dafür, dass der Raum vor der Vermessung sauber und frei von Möbeln oder anderen Gegenständen ist, die den Zugang zu den Wänden oder Nischen behindern könnten.
    • Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Messwerkzeuge und Hilfsmittel verfügen, wie z. B. ein Maßband, einen Laserdistanzmesser und möglicherweise eine Wasserwaage.
  2. Durchführung der Messungen:

    • Beginnen Sie mit der Messung der Grundfläche jedes Raums. Messen Sie die Länge und Breite der Räume und multiplizieren Sie diese, um die Fläche zu berechnen.
    • Beachten Sie bei der Messung von Nischen, Dachschrägen oder unregelmäßigen Formen die spezifischen Anforderungen und Methoden gemäß den geltenden Normen und Vorschriften.
    • Verwenden Sie bei der Messung von Räumen mit abgeschrägten Decken oder Balkonen spezielle Techniken, um die genaue Fläche zu ermitteln. Hierbei kann die Anwendung von trigonometrischen Berechnungen oder speziellen Messwerkzeugen erforderlich sein.
  3. Genauigkeit und Dokumentation:

    • Achten Sie auf Genauigkeit bei den Messungen und vermeiden Sie Messfehler. Verwenden Sie beispielsweise einen Laserdistanzmesser für präzise Abstandsmessungen.
    • Dokumentieren Sie alle Messergebnisse sorgfältig und erstellen Sie Skizzen oder Zeichnungen, um die Flächenverhältnisse darzustellen.
    • Notieren Sie alle relevanten Informationen wie Raumbezeichnung, Maße, Besonderheiten und weitere Details, die für die Flächenermittlung wichtig sind.
  4. Berücksichtigung von Sonderfällen:

    • Nehmen Sie bei der Flächenermittlung besondere Rücksicht auf Sonderfälle wie Dachschrägen, Balkone, Erker oder Nischen. Messen Sie diese Bereiche sorgfältig und verwenden Sie gegebenenfalls spezielle Berechnungsmethoden gemäß den geltenden Normen und Vorschriften.
    • Berücksichtigen Sie auch die Raumhöhe und den Einfluss von schrägen Decken auf die nutzbare Fläche.

Durch die Einhaltung dieser Schritte und die Berücksichtigung von Sonderfällen können Sie eine korrekte und genaue Flächenermittlung durchführen. Wenn Sie unsicher sind oder weitere Unterstützung benötigen, können Sie sich an einen erfahrenen Vermessungsingenieur oder Sachverständigen wenden, der Sie bei der genauen Flächenermittlung unterstützen kann.

Genaue Flächenangaben spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung und Präsentation von Immobilien. Sie bieten potenziellen Käufern oder Mietern wichtige Informationen über die Größe und den Raumbedarf der Immobilie. Hier sind einige Gründe, warum genaue Flächenangaben die Vermarktung und Präsentation von Immobilien verbessern können:

  1. Exposés und Online-Inserate:

    • Genaue Flächenangaben ermöglichen es Interessenten, sich ein realistisches Bild von der Größe der Räume, der Raumaufteilung und dem Potenzial der Immobilie zu machen.
    • Sie helfen bei der Vergleichbarkeit von verschiedenen Immobilienangeboten und unterstützen die Entscheidungsfindung der potenziellen Käufer oder Mieter.
  2. Effektive Raumplanung:

    • Mit genauen Flächenangaben können potenzielle Käufer oder Mieter die Raumplanung und -gestaltung besser planen und einschätzen.
    • Sie können bereits im Voraus überlegen, wie sie ihre Möbel und Einrichtungsgegenstände in den Räumen platzieren und ihre individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen berücksichtigen können.
  3. Vermeidung von Enttäuschungen:

    • Genaue Flächenangaben helfen dabei, unangenehme Überraschungen oder Enttäuschungen bei einer Besichtigung zu vermeiden.
    • Potenzielle Käufer oder Mieter können sich darauf verlassen, dass die angegebenen Flächen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen, und vermeiden dadurch Zeit- und Energieverschwendung für nicht passende Immobilien.
  4. Transparenz und Vertrauen:

    • Durch genaue Flächenangaben demonstrieren Eigentümer oder Immobilienmakler Transparenz und Vertrauenswürdigkeit gegenüber potenziellen Käufern oder Mietern.
    • Es schafft eine solide Grundlage für die Kommunikation und Verhandlungen und trägt zur professionellen und glaubwürdigen Darstellung der Immobilie bei.

Es ist wichtig, in Exposés, Online-Inseraten und bei Besichtigungen genaue und verlässliche Flächenangaben anzugeben, um potenzielle Käufer oder Mieter umfassend zu informieren und ihr Interesse an der Immobilie zu wecken. Eine professionelle Flächenermittlung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Vermessungsingenieuren oder Sachverständigen können dabei helfen, genaue und verlässliche Flächenangaben zu erhalten und die Vermarktung und Präsentation der Immobilie zu optimieren.

Bei der Flächenermittlung können verschiedene Fallstricke und Fehler auftreten, die zu ungenauen oder fehlerhaften Angaben führen können. Hier sind einige Tipps und Hinweise, um gängige Fehler bei der Flächenermittlung zu vermeiden:

  1. Berücksichtigung von Besonderheiten:

    • Achten Sie auf besondere Raumformen, wie beispielsweise abgeschrägte Wände, Erker, Nischen oder unregelmäßige Grundrisse. Messen Sie diese Bereiche sorgfältig und verwenden Sie gegebenenfalls spezielle Berechnungsmethoden gemäß den geltenden Normen und Vorschriften.
  2. Genauigkeit der Messungen:

    • Verwenden Sie präzise Messwerkzeuge wie Laserdistanzmesser, um genaue Messungen durchzuführen. Achten Sie auf Messfehler und führen Sie bei Bedarf zusätzliche Messungen durch, um konsistente Ergebnisse zu erzielen.
  3. Dokumentation und Überprüfung:

    • Dokumentieren Sie alle Messungen und Ergebnisse sorgfältig. Erstellen Sie Skizzen oder Grundrisspläne, um die Flächenermittlung zu visualisieren.
    • Überprüfen Sie die ermittelten Flächen und Messungen auf Plausibilität. Vergleichen Sie die ermittelten Werte mit den tatsächlichen Raumgrößen und überprüfen Sie, ob sie sinnvoll und realistisch sind.
  4. Einhaltung von Normen und Vorschriften:

    • Informieren Sie sich über die geltenden Normen und Vorschriften zur Flächenermittlung und stellen Sie sicher, dass Sie diese einhalten.
    • Arbeiten Sie gegebenenfalls mit erfahrenen Vermessungsingenieuren oder Sachverständigen zusammen, um sicherzustellen, dass die Flächenermittlung gemäß den geltenden Standards erfolgt.
  5. Regelmäßige Aktualisierung der Flächendaten:

    • Nehmen Sie regelmäßig Überprüfungen und Aktualisierungen der Flächendaten vor, insbesondere bei Umbauten, Erweiterungen oder anderen Veränderungen an der Immobilie.
    • Halten Sie die Flächendaten stets aktuell, um mögliche Ungenauigkeiten oder Diskrepanzen zu vermeiden.

Indem Sie diese Tipps und Hinweise befolgen, können Sie häufige Fehler bei der Flächenermittlung vermeiden und zuverlässige und genaue Flächenangaben für Ihre Immobilie erhalten. Bei Unsicherheiten oder komplexen Situationen empfiehlt es sich, die Unterstützung von erfahrenen Vermessungsingenieuren oder Sachverständigen in Anspruch zu nehmen, um eine korrekte und professionelle Flächenermittlung sicherzustellen.

Eine genaue Flächenermittlung ist von großer Bedeutung für Miet- und Kaufverträge, da sie die Grundlage für die Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien bildet. Hier sind einige Punkte zur rechtlichen Absicherung und zum Vertragswesen im Zusammenhang mit der Flächenermittlung:

  1. Vertragsgrundlage:

    • Genaue Flächenangaben sind wesentlicher Bestandteil von Miet- und Kaufverträgen. Sie legen die Grundlage für die Konditionen des Vertrags, wie beispielsweise den Mietpreis, die Nebenkostenabrechnung oder den Kaufpreis.
  2. Gewährleistungspflicht:

    • Als Vermieter oder Verkäufer sind Sie dazu verpflichtet, genaue Flächenangaben zu machen und sicherzustellen, dass diese den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.
    • Bei falschen oder ungenauen Flächenangaben können Sie gegenüber dem Mieter oder Käufer haftbar gemacht werden und möglicherweise Schadensersatzforderungen oder rechtliche Konsequenzen tragen müssen.
  3. Rechtliche Konsequenzen:

    • Falsche oder irreführende Flächenangaben können zu rechtlichen Streitigkeiten führen. Der Mieter oder Käufer kann beispielsweise eine Mietminderung, Rückabwicklung des Vertrags oder Schadensersatzansprüche geltend machen.
    • Eine genaue Flächenermittlung und die transparente Kommunikation der Flächenangaben helfen dabei, solche rechtlichen Konflikte zu vermeiden und das Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien aufrechtzuerhalten.
  4. Prüfung der Flächenangaben:

    • Als Mieter oder Käufer haben Sie das Recht, die gemachten Flächenangaben zu prüfen und zu überprüfen, ob diese den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.
    • Es empfiehlt sich, vor Vertragsabschluss eine genaue Prüfung der Flächenangaben vorzunehmen, beispielsweise durch die Einschaltung eines unabhängigen Gutachters oder Sachverständigen.

Um rechtliche Absicherung und Probleme im Zusammenhang mit Flächenangaben zu vermeiden, ist es wichtig, als Vermieter oder Verkäufer genaue und verlässliche Flächenangaben zu machen und sicherzustellen, dass diese den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Als Mieter oder Käufer sollten Sie die Flächenangaben gründlich prüfen und gegebenenfalls professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass Sie korrekte und verlässliche Informationen erhalten. Eine transparente Kommunikation und klare Vereinbarungen in Miet- und Kaufverträgen tragen dazu bei, mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden und ein harmonisches Vertragsverhältnis zwischen den Parteien zu gewährleisten.

Die Flächenermittlung spielt eine entscheidende Rolle im Immobilienbereich, sei es beim Verkauf, der Vermietung oder der rechtlichen Absicherung. In diesem Blogbeitrag haben wir die Bedeutung genauer Flächenermittlung untersucht und wichtige Erkenntnisse gewonnen. Eine genaue Flächenermittlung bietet zahlreiche Vorteile, darunter:

  1. Einfluss auf den Immobilienwert: Genau ermittelte Flächenangaben haben direkten Einfluss auf den Wert einer Immobilie. Sie ermöglichen eine realistische Preisgestaltung und verhindern Über- oder Unterbewertungen.

  2. Vertrauen und Transparenz: Korrekte Flächenangaben schaffen Vertrauen zwischen Vermieter/Verkäufer und Mieter/Käufer. Sie verhindern Unstimmigkeiten und Streitigkeiten im Vertragsverhältnis.

  3. Effiziente Raumplanung: Genau ermittelte Flächen ermöglichen eine optimale Nutzung der Räume. Dies trägt zur effizienten Raumplanung, einer verbesserten Funktionalität und einer ästhetischen Raumgestaltung bei.

Um eine genaue Flächenermittlung zu gewährleisten, ist es wichtig, die verschiedenen Methoden und Standards zu kennen und sich an die geltenden Vorschriften zu halten. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Vermessungsingenieuren oder Sachverständigen kann dabei helfen, verlässliche Ergebnisse zu erzielen.

Abschließend möchten wir betonen, dass eine genaue Flächenermittlung eine wichtige Grundlage für den Immobilienverkauf, die Vermietung und die rechtliche Absicherung darstellt. Sie bietet Vertrauen, Transparenz und ermöglicht eine effiziente Raumplanung. Wir empfehlen Eigentümern, die Flächenermittlung sorgfältig durchzuführen und gegebenenfalls auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen, um genaue und verlässliche Flächenangaben zu erhalten. Dadurch können potenzielle rechtliche Konflikte vermieden und eine solide Basis für erfolgreiche Immobiliengeschäfte geschaffen werden.

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Zugeschnitten 3 Onlinebaugutachter

Jens Temesberger

Bauingenieur und Inhaber des Onlinebaugutachters. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind allgemeine Sachverständigentätigkeiten, die Planung und Begleitung von Instandhaltungsmaßnahmen an Betonbauwerken und die Baustofftechnologie.